Bei der Gruppenaufstellung sitzen etwa 7 bis 15 Personen im Stuhlkreis um einen runden Teppich in Form eines astrologischen Tierkreises, einem Energiewerkzeug, dessen Innenkreis mit Transformationsenergie aufgeladen worden ist.
Die Seelenplaneten/Seelenanteile und Blockaden/Potenzialträger werden durch menschliche Stellvertreter symbolisiert. Als Klient können Sie selbst entscheiden, ob Sie aktiv mitmachen oder die Aufstellung vom Rand aus beobachten wollen. Im zweiten Fall wählen Sie für sich, also für Ihr Bewusstes Ich, einen Stellvertreter aus.
Siri Allgeier führt Sie als Therapeutin durch Ihre Aufstellung, wählt bestimmte Personen für die relevanten Seelenplaneten/Seelenanteile aus und stellt ihnen Fragen zu den Wahrnehmungen der einzelnen Figuren. Die übrigen Personen bleiben im Außenkreis sitzen.
Auf diese Weise wird zunächst Ihr aktueller Seelenzustand analysiert und Ihnen sehr anschaulich erklärt. Sie erfahren, welche Bedeutung die einzelnen Seelenanteile haben und wie sich die jeweilige (wiederhergestellte bzw. verbesserte) Verbindung auf Ihr Leben auswirken könnte.
Im Anschluss werden eine oder mehrere Stellvertreter hinzugenommen, die das bisher fehlende Potenzial enthalten, welches über die Hände energetisch in Sie selbst (Ihr Bewusstes Ich) und in die Seelenanteile fließt und nach und nach zur Lösung führt, der harmonischen Verbindung Ihres Bewussten Ichs mit allen Seelenanteilen.
Vorteil einer Gruppenaufstellung:
Die Stellvertreter in einer Aufstellung bekommen ihre Rolle nicht ganz zufällig zugewiesen. In den meisten Fällen hat der Planet oder die Blockade, für die jemand steht, mit einem selbst zu tun. So profitiert auch ein Stellvertreter nicht unerheblich von seinem Mitwirken an einer Astrologischen Seelenaufstellung, selbst wenn es sich vordergründig um die Probleme eines anderen handelt. Auch bei ihm darf sich das entsprechende Thema ins Positive verändern.
Die Stellvertreter erfahren von den Themen des Klienten nicht viel. Anfangs wird immer verdeckt gearbeitet, das heißt, die Stellvertreter und auch der Klient wissen zunächst nicht, wer für wen steht. Dies hat zum einen den Grund, dass der Klient nicht so viele private Dinge vor einer Gruppe von fremden Leuten ausbreiten muss. Der geschütztere Rahmen führt meist zu mehr Offenheit und mindert Hemmungen. Zum anderen bewirkt es, dass keiner der Stellvertreter voreingenommen ist und seinen Kopf zu sehr einschaltet auf der Suche nach einem Lösungsweg, sondern sich voll von den Energien seiner Rolle tragen lässt. Je unvoreingenommener die Stellvertreter sind, desto besser und überraschender ist das Ergebnis.
Es versteht sich von selbst, dass keine Emotion und keine Aussage in einer Aufstellung persönlich genommen werden sollte. Auch Abneigung gehört lediglich zur Rolle und darf offen ausgedrückt werden.